Der Opa von Lynn hat ein Gedicht geschrieben, welches ich euch hier zeigen darf, da es auch um Udo handelt:
Was ist los, so viele Leute,
Gestern schon und jetzt auch heute?
Da schaue ich genauer hin:
Wo bleibt meine liebe Lynn?
Graue Mäntel, traurig die Gesichter,
schöne Rosen, rote Lichter.
Stumm geh’n sie dahin:
Fehlt da nicht die liebe Lynn?
Ohnmacht, Leere, fragendes Schweigen,
kein Gesang und keine Geigen.
Kann’s kaum glauben, mittendrin,
du mein Schatz, du, liebe Lynn?
Stehen stumm im kalten Schnee,
wärmen sich mit heissem Tee.
Tränen fliessen, was der Sinn?
Weinen um die liebe Lynn.
Liebte dich auf meinem Rücken,
möchte dich am liebsten drücken.
Weißt du schon, wer ich denn bin?
Ich, dein Udo, liebe Lynn!
Freute mich mit dir zu reiten,
auch im Trab und Schritt zu streiten.
Ging nicht immer flugs dorthin
wo du wolltest, liebe Lynn.
Bin halt nur ein Pferd und kann nicht weinen,
habe Mühe mit den Beinen.
In der Box, da bleib’ ich drin,
kommst nie wieder, liebe Lynn?
Steh’ allein im Heu und Stroh,
werd’ ich jemals wieder froh?
Unverhofft gingst du dahin.
Vermisse dich, ach liebe Lynn.